Genie und Wahnsinn – Genialer Wahnsinn oder wahnsinniges Genie? Schon Aristoteles war der Meinung, dass es kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit gibt. Inklusive der fließenden Übergänge. Doch wo hört er auf, der Wahnsinn? Und was zeichnet wahnsinnige Genialität aus? Ist nicht gerade der Ausruf „Wahnsinn“ ein Ausdruck von positiver Überraschung? DIE ELF aus den Theaterclubs des Theater an der Rott, Eggenfelden zeigen elf Monologe, die jeweils ihre persönliche wahnsinnige und geniale Auseinandersetzung bieten. Ein wahnsinniger Bühnentrip der Begegnung mit genialen Persönlichkeiten, wahnsinnigen Gefühlsmomenten und überdimensionalen Phänomenen.
Projektbeschreibung
DIE ELF suchen Genie und Wahnsinn und ihre Betroffenheit davon. Per Rollenbiographie entwickelt, wird Handlung improvisiert und Text geschrieben. Bespielt werden existierende, bekannte und neu erfundene Figuren, Phänomene, Emotionen. DIE ELF entscheiden die Darstellungsform ihrer Monologe – performativ oder dramatisch, entwickeln Performance, Tanz und Gesang. Die Arbeit des theaterpädagogischen Teams und der professionellen Unterstützung des Hauses bestehen im Halten, Tragen und Stützen, im Fordern und Fördern von DIE ELF. DIE ELF haben sich der wahren Partizipation verschrieben: Sie kollaborieren, kommunizieren und kooperieren.
Künstlerische Leitung: Gabriela Anna Schmid, Alexander Schmid Ensemble und Trainingsleitung: Gabriela Anna Schmid, Dalma Dömötör, Noémie Ertl, Blanka Dömötör, Alexander Schmid Licht: Alexander Schmid Performance und Tanz: Dalma Dömötör Musik und Gesang: Noémie Ertl
Auftretende Künstler:innen: Lisa Schinagl, Nicole Bech, Franziska Nömayr, Annabell Treise, Evelin Treise, Michael Wimberger, Leon Wüst, Tarik Lovic, Tim Rabanter, Adrian Voigt, Lilly-Mae Green
Es stehen verschiedene Pakete zur Auswahl. Diese lassen sich folgendermaßen unterscheiden:
Ein Vorstellungsbesuch im Theater mit der Teilnahme an Workshops vor Ort = Paket #1.1 & Paket #1.2: Die teilnehmende Schulklasse teilt sich auf die beiden verfügbaren Workshops vor Ort mit maximal 10 Schüler:innen pro Workshop auf.
Ein Workshopangebot, das ohne Vorstellungsbesuch direkt an der Schule stattfindet = Paket #2.1 & Paket #2.2
Ein Tanz- und Schauspielworkshop zur Inszenierung Masken der Pandemie 14.7., 11:30-13:15, im Theater
Sie können dein Aussehen verändern, dein wahres Ich verschleiern oder deinem Schutz dienen. Masken werden auf der ganzen Welt getragen und erfüllen seit Anbeginn der Zeit viele verschiedene Funktionen. Was können wir über ihre Geschichte lernen und wie können sie uns auch heute noch bereichern? In Anlehnung an die Aufführung „Masken der Pandemie“, befassen wir uns in diesem Workshop mit verschiedenen Masken – von der Theatermaske bis hin zum Mund-Nasen-Schutz. In einem Spiel zwischen Bewegung, Tanz und Schauspiel wollen wir dabei gemeinsam herausfinden, wie das Tragen von Masken uns dazu inspirieren kann in fremde Rollen zu schlüpfen, Hemmungen zu verlieren und neue Verbindungen zu knüpfen.
Leitung: Suse Tietjen, freischaffende Tanzpädagogin, Choreographin und Leiterin des Künstler:innenkollektivs THE CURRENT DANCE COLLECTIVE aus Hamburg. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Erika Klütz Schule für Theatertanz und Tanzpädagogik. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums in Erziehungs- und Bildungswissenschaft an der Universität Hamburg, absolvierte sie außerdem einen Master of Fine Arts in Choreografie an der University of Roehampton in London, UK. Neben ihrer Tätigkeit als Tanzpädagogin sowie als Dozentin an der Erika Klütz Schule leitet Suse das interdisziplinäre Künstler:innenkollektiv THE CURRENT DANCE COLLECTIVE.
W-AP 3 – Dance non-sense
Ein Tanzworkshop zur Inszenierung Genie und Wahnsinn 14.7., 11:30-13:15, im Theater
Kunst folgt keiner Logik. Für eine:n Künstler:in ist die Grenze zwischen normal und anormal keine scharfe Trennlinie. Die größten Genies der Geschichte tanzten auf dem schmalen Grat zwischen Klarheit und Verrücktheit. Dieser Tanzworkshop ist eine Gelegenheit, die Grenzen der eigenen Kreativität kennenzulernen und zu erkunden und dabei die Möglichkeiten des eigenen künstlerischen Wirkens auszuloten. Die Schönheit einer Bewegung kann aus einem Fehler, einer Unvollkommenheit, einer Intuition oder aus etwas entstehen, das keine Bedeutung hat. Tanz spricht nicht zum Verstand, sondern zur Seele, und unser Geist kennt keine Grenzen, genau wie Genie und Wahnsinn. Mit dieser Erfahrung wollen wir den Unsinn in uns akzeptieren und unser inneres Genie in den tanzenden Körper integrieren. Bist du bereit, deinem Tanz eine verrückte Chance zu geben?
Leitung: Alessandro Pintus, Tänzer und Choreograph aus Rom, Italien. Er absolvierte eine Ausbildung in Theater, zeitgenössischem Tanz und Butoh-Tanz, die er seit 1996 erforschte und mit den repräsentativsten japanischen Meister:innen zusammenarbeitete. Seit 2000 leitet er Tanzkurse in Italien und im Ausland. 2001 gründete er die Tanzgruppe NON Company. Zu seiner Ausbildung gehören auch Eurhythmy von Rudolf Steiner und Sacred Dances von G. I. Gurdjieff. Er war Lehrer am „Master of Social Theatre and Dramatherapy“ der Universität La Sapienza in Rom. Er unterrichtete auch für die Roma Film Academy in den Cinecittà Studios in Rom als Coach und Choreograf.
Schüler:innenworkshops zur Vorstellung um 11.30 Uhr
Im Theater • Paket #1.2
W-ST 2 – Auf die Masken, fertig, los!
Ein Tanz- und Schauspielworkshop zur Inszenierung Masken der Pandemie 14.7., 9:00-10:45, im Theater
Sie können dein Aussehen verändern, dein wahres Ich verschleiern oder deinem Schutz dienen. Masken werden auf der ganzen Welt getragen und erfüllen seit Anbeginn der Zeit viele verschiedene Funktionen. Was können wir über ihre Geschichte lernen und wie können sie uns auch heute noch bereichern? In Anlehnung an die Aufführung „Masken der Pandemie“, befassen wir uns in diesem Workshop mit verschiedenen Masken – von der Theatermaske bis hin zum Mund-Nasen-Schutz. In einem Spiel zwischen Bewegung, Tanz und Schauspiel wollen wir dabei gemeinsam herausfinden, wie das Tragen von Masken uns dazu inspirieren kann in fremde Rollen zu schlüpfen, Hemmungen zu verlieren und neue Verbindungen zu knüpfen.
Leitung: Suse Tietjen, freischaffende Tanzpädagogin, Choreographin und Leiterin des Künstler:innenkollektivs THE CURRENT DANCE COLLECTIVE aus Hamburg. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Erika Klütz Schule für Theatertanz und Tanzpädagogik. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums in Erziehungs- und Bildungswissenschaft an der Universität Hamburg, absolvierte sie außerdem einen Master of Fine Arts in Choreografie an der University of Roehampton in London, UK. Neben ihrer Tätigkeit als Tanzpädagogin sowie als Dozentin an der Erika Klütz Schule leitet Suse das interdisziplinäre Künstler:innenkollektiv THE CURRENT DANCE COLLECTIVE.
W-AP 3 – Dance non-sense
Ein Tanzworkshop zur Inszenierung Genie und Wahnsinn 14.7., 9:00-10:45, im Theater
Kunst folgt keiner Logik. Für eine:n Künstler:in ist die Grenze zwischen normal und anormal keine scharfe Trennlinie. Die größten Genies der Geschichte tanzten auf dem schmalen Grat zwischen Klarheit und Verrücktheit. Dieser Tanzworkshop ist eine Gelegenheit, die Grenzen der eigenen Kreativität kennenzulernen und zu erkunden und dabei die Möglichkeiten des eigenen künstlerischen Wirkens auszuloten. Die Schönheit einer Bewegung kann aus einem Fehler, einer Unvollkommenheit, einer Intuition oder aus etwas entstehen, das keine Bedeutung hat. Tanz spricht nicht zum Verstand, sondern zur Seele, und unser Geist kennt keine Grenzen, genau wie Genie und Wahnsinn. Mit dieser Erfahrung wollen wir den Unsinn in uns akzeptieren und unser inneres Genie in den tanzenden Körper integrieren. Bist du bereit, deinem Tanz eine verrückte Chance zu geben?
Leitung: Alessandro Pintus, Tänzer und Choreograph aus Rom, Italien. Er absolvierte eine Ausbildung in Theater, zeitgenössischem Tanz und Butoh-Tanz, die er seit 1996 erforschte und mit den repräsentativsten japanischen Meister:innen zusammenarbeitete. Seit 2000 leitet er Tanzkurse in Italien und im Ausland. 2001 gründete er die Tanzgruppe NON Company. Zu seiner Ausbildung gehören auch Eurhythmy von Rudolf Steiner und Sacred Dances von G. I. Gurdjieff. Er war Lehrer am „Master of Social Theatre and Dramatherapy“ der Universität La Sapienza in Rom. Er unterrichtete auch für die Roma Film Academy in den Cinecittà Studios in Rom als Coach und Choreograf.
Schüler:innenworkshops an der Schule
An der Schule • Paket #2.1
W-SE 1 – FLUSSAUFWÄRTS GEGEN DEN STROM– Kreatives Scheitern
Ein Schauspielworkshop Workshop zur Inszenierung Genie und Wahnsinn 14.7., 11:30-13:15, an der Schule
Was macht ein Genie aus? Studien zeigen, dass Intelligenz, Intuition, Kreativität, Offenheit und Phantasie dazu gehören. Doch auch Durchhaltewillen gilt als Voraussetzung: denn immer dort, wo neues ausprobiert wird, ist anfangs mit Widerstand zu rechnen. Und damit sind wir ganz schnell bei der Definition vom Wahnsinn: der Abweichung von der Normalität. In verschiedenen Spielsituationen stellen wir uns vor die Herausforderung, gegen den Strom zu schwimmen: verbunden mit der Frage, warum es auch manchmal Not tut, aus der Rolle zu fallen. Im Vordergrund steht aber nicht die Suche nach Genialität, sondern das Zulassen des Scheiterns als Grundbedingung für den kreativen Gestaltungsprozess.
Leitung: Simone Endres, Ballett- und Theaterpädagogin, Mitarbeiterin im Kinder- und Jugendprogramm des Bayerischen Staatsballetts an der Bayerischen Staatsoper. Simone Endres absolvierte ihre Bühnenreifeprüfung (ZAV) in den Bereichen Gesang, Tanz und Schauspiel in Hamburg und war danach u. a. in Berlin, Stuttgart, Hannover und Heilbronn engagiert. Parallel dazu ließ sie sich an der Theaterwerkstatt Heidelberg zur Theaterpädagogin (BuT) und bei den Ballettseminaren Stuttgart zur Ballettpädagogin (Waganowa) ausbilden. Als Tanz- und Theaterpädagogin arbeitete sie u. a. am Westfälischen Landestheater und dem Theater Magdeburg. Seit 2018 ist sie an der Bayerischen Staatsoper im Kinder- und Jugendprogramm des Bayerischen Staatsballetts engagiert.
An der Schule • Paket #2.2
W-NF 1 – Maske, Abstand, Pandemie – Tanzen geht trotzdem!
Ein Tanzworkshop zur Inszenierung Masken der Pandemie 14.7., 9:00-10:45, an der Schule
Wir starten mit einem kurzen Warm Up. Dann sammeln wir unsere Pandemie-Gefühle und verwandeln sie in Tanzbewegungen. Was macht die Maske mit uns? Wie fühlt sich der Abstand an? Vielleicht können wir uns von ihnen los-tanzen und sie (zumindest für den Workshop) loslassen? Gemeinsam entwickeln wir aus unseren Bewegungen eine Choreografie.
Leitung: Nina Forgber, Tänzerin, Performerin, Choreografin, Schauspielerin und DJane aus München. Nina ist freischaffende Künstlerin und Dozentin für Tanz. Ihre tänzerische Laufbahn begann im Alter von 15 Jahren bei dem Münchner Show-Ballett „The Miller Girls“, die sie früh auf zahlreiche Bühnen im In- und Ausland führte. Ihre Ausbildung absolvierte sie nach dem Abitur bei Iwanson International. Anschließend tanzte und unterrichtete sie einige Jahre in Brighton, UK. Seitdem lebt und arbeitet Nina in München und England, wo sie sich auch regelmäßig weiterbildet. Die Tänzerin, Performerin, Choreografin und Schauspielerin bewegt sich in vielen unterschiedlichen Kunstformen und ist stets offen für Neues. Als DJ Paula Panther legt sie ausschließlich Vinyl Schallplatten auf. Außerdem unterrichtet sie leidenschaftlich zeitgenössische Tanzformen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.