Diversity & Inklusion

Wir wollen Kunst für alle! Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die Bedingungen im Theater, im Workshop, bei Gesprächen und auf dem gesamten Festival für alle angenehm sind und ein Besuch bei Rampenlichter künstlerische Begegnungen ermöglicht.

Wir schaffen mobile Kunst-, Spiel- und Freiräume in München – gerne besonders da, wo sie fehlen und für diejenigen, denen sie fehlen. Wir bieten Orte, an denen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Biografien, Interessen, Erwartungen und aus unterschiedlichen sozialen Lagen zusammenkommen. Wir setzen dabei aus Überzeugung auf Diversität und Inklusion. Wenn man sich aber genauer anschaut, wer in den Genuss von kultureller Bildung kommt, wird schnell klar, dass der Zugang für viele Kinder und Jugendliche gar nicht so leicht ist.

Wir sind davon überzeugt, dass Kunst und Kultur einen Beitrag zu einem kreativen, gerechteren und toleranteren Miteinander in der Gesellschaft leisten – in diesem Sinne ist Rampenlichter ein Labor für eine Zukunftsvision gesellschaftlichen Zusammenlebens, das auf den Prinzipien und der Kraft von Kunst und Spiel aufbaut.

Das Festival ist ein Ort, an dem es knistert, glitzert, brodelt, wuselt, der sowohl herausfordert und Adrenalinschübe verursacht, das Verlassen der Komfortzone ermöglicht und fordert und einen Ort, der auch Wolhfühloase, Zuhause, Safer-Space und Ruhehöhle ist. Und ein Ort, der einen als Individuum mit allen eigenen Ideen, Wünschen, Schwächen, Stärken, Möglichkeiten, Bedarfen und Potentialen, im gemeinschaftlichen künstlerischen Gestalten trägt, beflügelt, teilhaben lässt, mit anderen verbindet.

Wir positionieren uns aktiv gegen Diskriminierung. Wir akzeptieren keine Benachteiligung aufgrund von Religion, Behinderung, Alter, nationaler oder ethnischer Herkunft, sexueller Identität oder Orientierung, Bildungsstand, Sprachkenntnissen sowie sozialer Herkunft. Wir wollen Räume schaffen, in denen wir sensibel, verantwortungsbewusst und reflektiert mit jeglicher Form von Diskriminierung umgehen.

Rampenlichter lebt von der Kreativität, Unterschiedlichkeit und Besonderheit der Einzelnen und wird nur dadurch zu dem, was es ist: ein Fest – keine Party (!) – des künstlerischen Flows, der gestalterischen Energie, der bereichernden Unterschiede.

Durch Strukturen der Beteiligung und Mitgestaltung, etwa beim diversen Jugendteam, gelingt es, bessere Bedingungen für verschiedene Bedürfnisse zu schaffen, sie zu verstehen und das Festival entsprechend zu gestalten.

Alle Angebote für junge Künstler*innen und Besucher*innen werden barrierearm gestaltet mit einer barrierearmen Infrastruktur des Festivalgeländes und einfacher Wegeführung und Beschilderung, teilweise Gebärdenspracheübersetzung, wenn möglich Audiodeskription, mit dem Konzept der Relaxed Performances und Rückzugs- und Ruhebereichen.

Bei jedem Schritt lernen wir aus unseren Erfahrungen und nehmen wieder neue Impulse für die kommenden Festivalausgaben mit. Wir freuen uns in dieser Hinsicht immer besonders über Austausch und Feedback.

Auf unserem Weg begleiten uns kontinuierlich Partner*innen und Organisationen wie:

  • Mitarbeiter*innen des inklusiven Bildungsprojektes Kunst.Begegnungen, die künstlerische Workshops durchführen und
  • Kinder und Jugendliche einer Gemeinschaftsunterkunft der Inneren Mission des Projekts Die Raumveränderer, die an Aufführungen, Workshops, Gesprächen und Theaterfesten teilnehmen und im Festival ein eigenes Theaterprojekt präsentieren.

Kooperationen bestehen mit folgenden Partnerorganisationen:

 

Rampenlichter im Bündnis

Das bundesweite Netzwerk PERSPEKTIV:WECHSEL besteht aus sieben Künstler*innengruppen und freien Theatern. Es arbeitet daran, diversitätssensible Veränderungsprozesse in Theatern voranzutreiben. Gefördert wird es von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm »Verbindungen fördern« des Bundesverbands Freie Darstellende
Künste e.V.

Innerhalb des Bündnisses finden in regelmäßigen Abständen Arbeitstreffen zu den Themen Inklusion und Diversität sowie während Rampenlichter eine künstlerische Besetzung des Festivals statt. Dabei werden erfahrene inklusiv arbeitende Workshopleiter*innen Teil unseres Workshpleiter*innen-Teams sein und das Workshopprogramm für Schulklassen gemeinsam in moderierten Gesprächen reflektieren. Dabei nehmen wir Erkenntnisse für die kommenden Festivals auf und erhoffen uns neue Impulse und bereichernde Gespräche.